Entwicklung der kirchlichen Jugendarbeit und der heutigen Jugend-Generation - reflektiert von Daniel Scherrer nach über 20 Jahren Tätigkeit auf der Fachstelle Jugend

"Die kirchliche Jugendarbeit hat sich so verändert, wie sich die Welt/Gesellschaft verändert hat", so Daniel Scherrer, ehemaliger Leiter der Fachstelle Jugend. Als jahrelanger Jugendarbeiter hat er bereits viele verschiedene Jugendliche und ihre Trends kennengelernt, sei es bei der Hilfsorganisation "Swiss for Greece", der alljährlichen Reise nach Assisi oder im Fussballclub Steckborn, Daniel Scherrer war umgeben von Jugendlichen.

Heutzutage wird die neue Generation der Jugendlichen viel kritisiert oder schlecht geredet, für ihn jedoch ist die Jugend ein wichtiger Teil der Gesellschaft, "denn sie sind nicht die, welche Kriege beginnen", sagt er. Durch die Digitalisierung und die sozialen Medien hat sich vieles verändert und traditionelles Verhalten in z. B. Vereinen ist seltener geworden. Scherrer nimmt dies aber nicht als Schlechtes wahr, sondern als etwas Neues, das entsteht.

"Wir müssen im Ganzen an einer positiven Entwicklung unserer Gesellschaft mitwirken und somit auch bei der Jugend", betont Daniel Scherrer. Für Jugendliche ist es wichtig, jemanden vor sich zu haben, der*die sich authentisch und ehrlich präsentiert und sinngebende Werte weitergibt. Der erfahrene Jugendarbeiter sagt: "Jugendliche sind offen und begeisterungsfähig. Ich wünschte mir, dass sie auch kritisch genug sein können, um nicht allen Trends nachzulaufen."

Die Arbeit als Jugendarbeiter*in ist es, genau diese Trends zu beachten und sie zu akzeptieren, jedoch werden sie den Jugendlichen immer die echten und wichtigen Werte, die sich im alltäglichen Leben abspielen, weitervermitteln.

Jeder und jede Jugendliche hat es verdient, auf dem richtigen Weg zu sein, daher will auch Daniel Scherrer jedem Jugendlichen weitergeben, flexibel, offen, tolerant und lebensfreudig zu sein. Jugendarbeit ist und bleibt wichtig für alle Generationen.

Fachstelle Jugend, 06.03.2023

Daniel Scherrer mit Praktikantin im Einsatz auf der Insel Skyros
Quelle: Fachstelle Jugend / Swiss for Greece Team

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