Nach über zwei Jahren Entwicklung ist es so weit: Das Erzählprojekt «paargeschichten.ch» wird öffentlich.

Partnerschaft und Ehe bewegen, fordern heraus und lassen kaum eine Person unberührt. Das Projekt paargeschichen.ch taucht in diese Erfahrungen ein und interessiert sich dafür, was Menschen in Partnerschaft und Ehe erleben. Das Projekt stösst damit ein Nachdenken zu Partnerschaft und Ehe an und zeigt Fragen, Gelingendes und Schwieriges darin auf. Einige Erzählungen werden verschriftlicht einer grösseren Öffentlichkeit zugänglich gemacht: Als Wertschätzung und als Anregung, damit den eigenen Erfahrungen nachzugehen. Denn fremde Geschichten lassen oft eigene ähnliche Geschichten anklingen. 

Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit dem Kulturmagazin ERNST, dem Burgdorfer Biografischen Institut, der Meldestelle für Glücksmomente sowie der IG PEF-Pastoral entstanden. Die Interessengemeinschaft Partnerschaft-Ehe-Familien-Pastoral Deutschschweiz ist ein Verbund der Bistums- und Kantonal-Verantwortlichen für die Paar- und Familien-Seelsorge der kath. Kirche in der Deutschschweiz. Die IG dient der Stärkung der Paar- und Familienseelsorge in der Deutschschweiz und verantwortet das Projekt «paargeschichten.ch» 

Die Internetseite paargeschichten.ch ist seit kurzem online. Sie beinhaltet bisher gesammelte Paargeschichten, Tipps zum Arbeiten mit Paargeschichten in der Seelsorge sowie hauptsächlich kirchliche Angebote zur Begleitung von Partnerschaft und Ehe. Zudem ist die neue ERNST-Ausgabe mit dem Schwerpunkt Paargeschichten erschienen. Das Kulturmagazin ERNST verbindet Gesellschafts- und Sinnfragen mit Geschlechterfragen, ist monothematisch und erscheint vierteljährlich. 

In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift ERNST zu den Paargeschichten gibt es, neben intimen Innensichten, auch den Aussenblick aufs Paar. Zum Beispiel hat die Redaktion mit Beteiligten gesprochen: Der Kellner des «Ochsen» hat während fünf Jahren rund zweihundert Hochzeiten und Streitereien auf dem Parkplatz miterlebt. ERNST hat auch eine Seelsorgerin begleitet, die im Trauercafé zum Thema Paargeschichten gearbeitet und berührende Erzählungen erlebt hat. Auch ordnet das Heft ein, beschreibt den Werdegang der Institution Ehe und schreibt, dass da, wo es ums Paar geht, es immer um mehr als um Zweisamkeit geht: Um eine gesellschaftliche Form von Bindung und Freiheit – und um die Suche nach deren Gleichgewicht. Denn: Partnerschaft ist mehr als ein Gefühl! 

Die Fachstelle KEB ist Mitglied in der IG PEF und am Projekt Paargeschichten beteiligt.

älteres Paar
Quelle: Bild von Kim Heimbuch auf Pixabay

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