Tipps, Links und mehr für den Alltag

Die Bewahrung der Schöpfung – und somit Umwelt- und Klimaschutz – geht nicht nur Kirchgemeinden oder kirchliche Einrichtungen etwas an. Wir sind alle aufgefordert weitsichtig zu handeln. Und das funktioniert auch mit ganz einfachen Massnahmen im Alltag.

Ganz unseren Möglichkeiten entsprechend, können wir Akzente setzen, zum Beispiel beim Sparen von Energie und Wasser, bei der Abfalltrennung, beim Einkaufen ohne Plastiktüten, bei der Förderung der Biodiversität oder bei der Mithilfe, dass Lebensmittel nicht weggeworfen werden – dem so genannten Food Waste. 

Auf dieser Seite finden Sie nicht nur Links mit Tipps für den privaten Alltag, sondern auch Veranstaltungen zum Thema Umwelt und Schöpfung, sowie Inspirationen durch Bilder oder Video-Clips. 

Entdecke und geniesse die Natur
Quelle: pixabay

Tipps, Infos und Links

Umweltpreis für Kinder und Jugendliche

«Der Grüne Zweig» prämiert Projekte von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema Umwelt und Natur. Er wird alle zwei Jahre von den WWF-Sektionen Appenzell, Glarus, Graubünden, St. Gallen und Thurgau verliehen. Das Preisgeld über insgesamt Fr. 7'000 dient als Anreiz für vielfältige Initiativen und als Anerkennung für innovative Projekte zugunsten von Lebensraumaufwertungen, Biodiversität und umwelt­freundlichem Lebensstil.
 

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Alte Brillen und Handys wiederverwerten

Alte Brillen für die Organisation Brillen weltweit

Senegal, Madagaskar, Pakistan und Indien sind nur einige Beispiele von Ländern, deren Bevölkerung sich über gespendete Brillen freut. In solchen Ländern steht es aus finanziellen Gründen nicht allen Menschen frei, sich Lesehilfen und Augenbehandlungen zu leisten. Alte Brillen zu spenden ist deshalb eine sinnvolle Sache, weil dadurch Menschen eine Sehhilfe erhalten, die sich sonst keine eigene Brille leisten könnten. So verhilft man diesen nicht nur zu mehr Lebensqualität, sondern sichert ihnen mitunter sogar ihre Existenzgrundlage.
 

Abgabestellen in der Region

 

Alte Handys für die Organisation Pro Wildlife

Um Mobiltelefone herzustellen, wird das Erz Coltan verwendet. Coltan wird ausgerechnet auch dort abgebaut, wo die seltenen Grauer-Gorillas leben: im Kahuzi-Biega-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo. Der Abbau zerstört ihre letzten Lebensräume und für die Versorgung der schlecht bezahlten Minenarbeiter werden viele Gorillas gewildert. Die Gorillas sind vom Aussterben bedroht. Durch das Recyceln von alten Handys werden weniger Menschen ausgebeutet, wird weniger Coltan und Land verbraucht. Die Verwertung spart erstens Energie und Rohstoffe und zweitens erhält Pro Wildlife eine Gutschrift, die für Affenschutzprojekte verwendet wird.
 

Abgabestellen in der Region

Food Waste: Too Good To Go

Das Unternehmen Too Good To Go kämpft europaweit gegen Food Waste.
 

Mehr als ein Drittel aller produzierten Lebensmittel landet weltweit im Müll. In der Überzeugung, dass produziertes Essen auch konsumiert werden sollte, kämpft das dänische Start-up seit seiner Gründung 2016 mit der gleichnamigen App gegen die tägliche Lebensmittelverschwendung. Aktuell ist die Bewegung Too Good To Go in 14 europäischen Ländern aktiv und seit Sommer 2018 auch in der Schweiz vertreten. Bereits sind schweizweit über 3'000 gastronomische Betriebe  auf der Plattform - darunter viele Bäckereien und auch die Migros.
 

Mit der App kann man dazu beitragen, leckeres, übriges Essen bei Betrieben in deiner Nähe retten. 
 

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Unverpackt einkaufen

Die Verpackung schützt Lebensmittel vor Beschädigung. Das macht Sinn, um Food Waste vorzubeugen. Aber auch Verpackung verbraucht Ressourcen, ganz besonders Einweg-Verpackungen.
 

Es entstehen immer mehr Möglichkeiten, unverpackt einzukaufen. Lokale Hofläden boomen, komplett verpackungsfreie Läden entstehen – auch auf dem Land. Und Grossverteiler wie Migros, Coop oder Aldi testen Abfüllstationen oder bauen ihr Angebot bereits aus.
 

Ein paar Möglichkeiten im Thurgau:
 

Aadorf Nurpur
Frauenfeld Füllstation
Hüttwilen Läbesmittelpunkt
Romanshorn        claro Laden
Weinfelden Biosfair


Weitere Einkaufsmöglichkeiten und Informationen: Zero Waste Switzerland
 

Übersicht von Hofläden und Wochenmärkten im Thurgau: Hofladen Bauernladen

Ratgeber-App

Bewusst leben, nachhaltig handeln – sich selbst und unserem Planeten Gutes tun: Die WWF-Ratgeber-App unterstützt Sie dabei mit Einkaufsratgeber, praktischen Umwelttipps und und liefert Antworten zu diesen Fragen:
 

  • Welche Sorten haben gerade Saison?
  • Welche Arten und Fangmethoden sind empfehlenswert?
  • Was garantieren die verschiedenen Labels im Detail?
  • Wie viele Planeten verbraucht Ihr Lebensstil?
  • Wie können Sie Ihren Alltag bewusster und nachhaltiger gestalten?
     

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Umwelt-Tipps für Privatpersonen

Alltagstipps

10 besonders wirksame Umwelt-Tipps von WWF


Bike to Work


Mit dem Velo zur Arbeit
 
Lebensmittel verwerten
Rezepte gegen Foodwaste
 

Ökologischer Fussabdruck            
 

Berechnen Sie ihren ökologischen Fussabdruck
 

Topten
 
Preisvergleich-Plattform mit Fokus auf Nachhaltigkeit


Label-Info


Informationsstelle für Umwelt- und Soziallabels


Umwelt-Schweiz  
 

Ideen und Projekte zu Ernährung, Wohnen und Mobilität

Swiss Fair Trade
 

Branchenverband der Fair Trade Organisationen


Güggel für Kirchgemeinden  

Links rund um kirchliches Umwelt-Engagement

 

Videos

Beiträge zu verschiedenen Themen

 


Tipp 1-5 für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Alltag

2:55 min

Tipp 6-10 für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Alltag   

2:09 min 

Bienensterben

5:49 min

Biodiversität

6:14 min

FairTrade

3:50 min

Lebensmittelverschwendung

4:44 min

Plastik im Meer

4:46 min

Problem Palmöl

7:35 min

 

 

Beiträge über kirchliches Engagement für die Umwelt

 

"Die Öko-Beichte und der grüne Güggel"      7:56 min / Beitrag SRF vom 29.08.2018
   
"Engagement für mehr Biodiversität" 2:08 min / Beitrag SRF vom 01.07.2020
   
   

oeku - Kirchen für die Umwelt

oeku Kirche und Umwelt setzt sich mit rund 600 Einzel- und Kollektivmitgliedern seit mehr als dreissig Jahren in den Kirchen für den Schutz der Schöpfung ein. Die oeku ist eine ökumenische Organisation und wird von den Landeskirchen, von Kirchgemeinden und Pfarreien sowie von Freikirchen unterstützt. Ziel der oeku ist, dass Kirchgemeinden und Kirchen ihre Verantwortung für die Schöpfung in Gottesdiensten und im täglichen Leben wahrnehmen.
 

Die oeku bringt mit Stellungnahmen und Medienmitteilungen eine theologisch-ethische Sicht in die Umweltpolitik ein. Sie erarbeitet jährlich zur Schöpfungszeit im Herbst Unterlagen für Gottesdienste, den kirchlichen Unterricht und die Erwachsenenbildung. Zudem berät oeku Kirchgemeinden in Umweltfragen und bietet bietet Aus- und Weiterbildungen an.
 

Auf der Website von oeku gibt es aktuelle Mitteilungen, Publikationen und eine Übersicht mit Veranstaltungen zu verschiedenen Umweltthemen: Website von oeku 

Veranstaltungen 

4. Mai    Romanshorn    Reparier-Kafi
     
2. Nov. Romanshorn Reparier-Kafi


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