Auf dem Weg zur Eucharistie: eine Arbeitshilfe

Das 161 Seiten umfassende Buch wurde vom Netzwerk Katechese herausgegeben.
Inhalte dieser Arbeitshilfe sind unter anderem

  • Zentrale Gehalte der Eucharistietheologie
  • Kriterien für Modelle der Eucharistiekatechese
  • Verschiedene Modelle mit unterschiedlicher Ausrichtung
  • Gedanken zur Eucharistiekatechese und Erwachsenen
  • Gedanken zur Eucharistiekatechese mit  konfessionsverschiedenen Familien
  • Gedanken zur interkulturellen Eucharistiekatechese
  • Der Erstkommuniongottesdienst – liturgietheologische Überlegungen

Auf dem Weg zur Eucharistie ist ausleihbar in der Mediothek der Fachstelle Religionspädagogik

Ergänzungsteil: Biblische Grundlegung

Auf dem Weg zur Eucharistie: Biblische Grundlegung als Download abrufbar
Folgende Themen sind hier aufgearbeitet:

  • Festmähler Jesu
  • Brot, Wein und Gottes Fürsorge
  •  Jesus als Gabe
  • Herrenmahls-Erfahrungen in der frühen Kirche

Themenordner Erstkommunion

  • In der Mediothek liegen drei Ordner mit gesammelten Erstkommunionthemen auf. Diese sind in Zusammenarbeit mit mehreren Katechetinnen entstanden und beinhalten verschiedene Themen, welche mit Erstkommunion-Klassen in den Pfarreien durchgeführt wurden.
  • Diese Sammlung kann durch eigene Beiträge ergänz werden.
  • Neue Themen sind jederzeit willkommen.

Weitere in der Mediothek ausleihbare Arbeitshilfen

Erstkommunion-Magazin für Eltern

Dieses Magazin bietet Ihnen Anregungen und erprobte Ideen, um sich als Familie auf das Fest der Erstkommunion vorzubereiten.

Link zur Bestellung "Erstkommunion", das Magazin für Eltern von Erstkommunionkindern

 

Magazin_Erstkommunion
Quelle: Bild: Magazin_Cover, Arbeitsgemeinschaft für kath. Familienbildung

Unterlagen aus den EK-Wochenende in Fischingen

2011: Apg. 2,43-47; 4,32a Das Leben der jungen Gemeinde
a Bilder Begrüssungsrunde 
a Gesamtbegrüssung 
b Begegnung Farbgruppe 
c Bibelrunde 
c Bilder Brot-Bibelrunde 
c Brotrunde 
d Bilder Nachgebet Gottesdienst 
e Erwachsenenrunde 
e Spielanleitung Eltern 


2014: Lk 24,13-35 Die Begegnung mit dem Auferstandenen auf dem Weg nach Emmaus
0_Faltprospekt verbunde sii 
1_Gesamtbegrüssung 
2_Begegnungsrunde_K 
2_Bilder Begegnungsrunde 
3_Brotrunde_K 
3_Erwachsenenrunde 
4_Leporello_Andenken 
5_Nachtgebet 
6_Morgengebet_K 
7_Bibelrunde_K 
8_Herz_Faltvorlage 
8_Herzbrief_KinderEltern_K 
9_GD_WortGD_Anleitung 
9_GD_WortGD_mit_Brotfeier 


2017: Mt 14,13-20  Die Speisung der Fünftausend 
a-Flyer Im Himmel und auf Erden 
b-Brotrunde Puzzle 
b-Brotrunde 
c-Bilder Impuls 
c-Impuls Elternrunde Anleitung 
c-Impuls Elternrunde 
d-Brief Kinder an Eltern 
e-Andenken Anleitung 
e-Andenken

Praxisbeispiel Religionsunterricht

In diesem Beispiel liegt der Hauptbezug auf der Teilkompetenz 2C3.Kl: "Die Schüler*innen können die Denk-, Rede und Handlungsoptionen im Leben und Handeln der Person Jesu Christi wahrnehmen, verstehen und diese in Bezug zu eigenen Wertvorstellungen setzen."

Inhalte sind dabei Passah und die Bedeutung der Eucharistie. Da hier biblische Mahlgeschichten und religiöse Symbole miteinbezogen werden, bilden diese Aspekte den Nebenbezug. Dem folgenden Praxisbeispiel für den Religionsunterricht liegt das Lernprozessmodell BEIZ zugrunde.

 

Begegnungs-Aufgaben:

a) „Du möchtest zusammen mit deinen besten Freund*innen ein Festessen veranstalten und entscheidest dich für dein eigenes Lieblingsessen“. Die Kinder gestalten dazu ein Wandbild mit Bildteilen ihres Lieblingsessens. Dazu zeichnen sie ihre Lieblingsmenüs oder schneiden sie aus Zeitschriften aus und kleben sie auf einen Tisch, der im Zentrum des Wandbildes zu sehen ist.

b) Die Schüler*innen erhalten eine grosse Bildauswahl mit biblischen sowie nicht-biblischen Mahlsituationen, wählen eines aus, an dem sie teilnehmen wollen und begründen ihre Wahl indem sie eine Geschichte schreiben, wie die Teilnehmenden während des Mahls miteinander umgehen.

 

Erfahren-Aufgaben:

  1.  Lektüre der Abendmahlsperikope
  2. Arbeit mit verschiedenen Abendmahldarstellungen – was befindet sich auf dem Tisch? Wie verhalten sich die Menschen auf dem Bild zueinander? Bildanalyse.

Intensivieren-Aufgaben:

  1.  Verschiedene Mahlgeschichten /-situationen des jesuanischen Handelns aufarbeiten, vergleichen und Bedeutung herausarbeiten
  2. Grundlagen für das Abendmahl: Pessach und die rituelle Ordnung (Seder), Symposion als zeitgeschichtliches Festmahl kenne lernen und Beziehungslinien zur Eucharistie ergründen.
  3. Ort des Mahls: Position des Altares in einem Kirchenraum lokalisieren. d) Schematische Darstellung des Esstisches in den Familien festhalten – was ist in eurer Wohnung im Zentrum? Warum?

Zeigen-Aufgabe:

Die Kinder gestalten einen Tisch, auf den sie Gegenstände legen, die sie zum Leben brauchen. Dabei wird der Begriff des Lebensnotwendigen ausgeweitet und um Dinge ergänzt, die für ein erfülltes Leben notwendig sind.

Praxisbeispiel Katechese

Das Beispiel hier hat den Hauptbezug zur Teilkompetenz: "Die Schüler*innen / Kinder können zentrale kirchliche Symbole beschreiben, ihre Bedeutung erklären und in Bezug zum eigenen Glauben setzen." Inhalte sind dazu die liturgischen Gegenstände. Als Nebenbezug wird die die Kirche als architektonisches Gebäude hinzugezogen mit unserem Bezug zum Kirchenraum.

Das folgende Praxisbeispiel zur Katechese ist nicht primär an einer Aufgaben- sondern an einer Dialogkultur ausgerichtet und zeigt damit einen alternativen kompetenzorientierten Weg auf – der jedoch mit dem Aufgabenset im RU verbunden werden kann.

 

Vorbereitung von einzelnen Teilen der Liturgie gemeinsam mit den Kindern:

Die EK-Kinder sollen in erster Linie in die Eucharistiefeier der Pfarrei eingeführt werden (mit den „üblichen“ Formen) – deshalb sollte der Gottesdienst nicht mit Liedern und anderen Elementen „für die Neuen“ gestaltet werden. Trotzdem sollen die EK-Kinder auch einen besonderen Ort haben, der sie „heraushebt“ – z.B. die Versammlung um den Altar beim Hochgebet.

Arbeit mit Kirchenraumpädagogik: Die Kinder entdecken den Kirchenraum mit seinen Besonderheiten und seinen Geheimnissen. Sie sollen unbeschwert fragen, diskutieren und ausprobieren können. Dabei dürfen sie in der Kirche auch unübliche Positionen einnehmen (z.B. auf den Boden liegen und die Decke betrachten) und sich anschauen, was sie sonst nicht sehen (Tabernakel, Sakristei, Kellerräume, Glocken ect.).

Statt einer langen Vorbereitung auf die Erstkommunion kann stattdessen ein Anlass im Umfang eines Tages oder eines Wochenendes zur Reflexion und Vertiefung der Erfahrungen in der Erstkommunion und der EK-Vorbereitung gemacht werden. So könnten beispielsweise die einzelnen Elemente der Liturgie auch erst nach der Erstkommunion erschlossen werden.

In einem Gottesdienst wird der Tisch (Z-Aufgabe aus dem RU) noch einmal aufgebaut und zum Thema gemacht. Wenn Jesus mit seinen Freundinnen und Freunden Brot und Wein teilt, steht das für das Teilen dessen, was die Grundlage des Lebens ist.

Verantwortlich

Rolf Meierhöfer

Rolf Meierhöfer

Mitarbeiter Religionspädagogik
Ausbilder
+41 71 626 11 46

rolf.meierhoefer@kath-tg.ch